Psychosynthese
Ressourcenorientierte Therapie{, Coaching & Beratung{br}}

In unserer therapeutischen Arbeit, der Psychosynthese, steht das ganzheitliche Verständnis des Menschen - seiner individuellen und kollektiven Konflikte ebenso wie seiner Potentiale und Stärken - im Mittelpunkt.

Psychosynthese ist ein psychologischer Ansatz, der vom italienischen Psychiater Roberto Assagioli im frühen 20. Jahrhundert entwickelt wurde. Der Ansatz basiert auf der Idee, dass Menschen einen angeborenen Drang zur Selbstverwirklichung haben und dass dieser Drang durch einen Prozess des persönlichen Wachstums und der spirituellen Entwicklung gefördert werden kann.

Das Hauptziel der Psychosynthese ist es, verschiedene Aspekte der Persönlichkeit des Individuums, einschließlich seiner körperlichen, emotionalen, mentalen und spirituellen Dimensionen, zu einem harmonischen Ganzen zu integrieren. Dies erfordert einen Prozess der Selbsterforschung und Selbstentdeckung, bei dem das Individuum sich seiner unbewussten Muster, Überzeugungen und Motivationen bewusst wird.

Die Psychosynthese betont auch die Bedeutung der transpersonalen Dimension der menschlichen Erfahrung, einschließlich der Verbindung zu spirituellen und universellen Realitäten. Diese Dimension wird als Quelle der Inspiration und Führung im persönlichen Wachstum und der Entwicklung des Individuums angesehen.

Die Praxis der Psychosynthese umfasst in der Regel eine Vielzahl von Techniken, einschließlich Visualisierung, geführter Imagination, Meditation, der Arbeit mit "inneren Anteilen" und andere Formen der inneren Arbeit. Der Therapeut oder Führer arbeitet mit dem Individuum zusammen, um ihm zu helfen, seine innere Welt zu erkunden und neue Aspekte von sich selbst zu entdecken sowie eine tiefere Sinngebung und Bedeutung in seinem Leben zu entwickeln.

Insgesamt ist die Psychosynthese ein ganzheitlicher und integrativer Ansatz zum persönlichen Wachstum und zur Entwicklung, der darauf abzielt, Individuen zu helfen, sich vollständiger zu verwirklichen und sich mit sich selbst und der Welt um sie herum zu verbinden.

 

Im Verlauf des therapeutischen Prozesses kann der Mensch mehr und mehr den Zugang zu seinem wirklichen Zentrum - der Seele oder dem Selbst erfahren und aus dieser Mitte heraus sein Leben bewusst gestalten, um sich als Dirigent im Orchester seiner Persönlichkeitsanteile in den unterschiedlichen Lebenssituationen in Fülle einzubringen.

  • "Wer bin ich?"
  • "Wo komme ich her und wo gehe ich hin?"
  • "Was will ich wirklich?"
  • "Welche Bedeutung gebe ich der Liebe in meinem Leben?"
  • "Welche Verhaltensmuster und inneren Konflikte hindern mich das zu leben, was (s)ich in mir verwirklichen will?"

Indem wir diesen und anderen Fragen nachgehen, können wir mit den Methoden der Psychosynthese wie z.B.:

  • innerer und äußerer Dialog
  • kreative und heilsame Imagination
  • Achtsamkeitsübungen
  • Übungen zur Konzentration und Meditation
  • freies und spontanes Malen und Schreiben
  • Symbolarbeit
  • Aufstellungen
  • Arbeit mit inneren Anteilen - das innere Team - die innere Familie- oder auch Ego States genannt

die Fähigkeit fördern, die Richtung einzuschlagen, in die uns Liebe und Wille führen, um wir Selbst zu sein.

In diesem Prozess wird der Mensch in all seinen körperlichen, emotionalen, geistig-mentalen und spirituellen Erlebens- und Seinsweisen miteinbezogen.

Die Psychosynthese wurde von dem italienischen Psychiater und Psychotherapeuten Roberto Assagioli (1888 - 1974) begründet. Assagiolis Anliegen war es, eine wissenschaftliche Psychologie zu entwickeln, die die Realität der Seele als wirkliches Zentrum des Menschen anerkennt und erfahrbar macht.

Im Unterschied zu manchen anderen psychologischen Schulen sieht die Psychosynthese den Menschen als Seele, die eine Persönlichkeit hat, um sich im Leben individuell ausdrücken zu können.

Ellen Weinberger Psychosynthesetherapeutin     

Deutsche Psychosynthese Gesellschaft